Die Entsendung von Personal innerhalb der EU
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Was Sie zur Entsendung von Pflegepersonal
wissen sollten
Ab dem 01. Mai 2004, dem Zeitpunkt der EU-Osterweiterung dürfen
Pflegekräfte aus Polen und den restlichen EU zugehörigen Staaten
legal in der Bundesrepublik Deutschland einer Tätigkeit nachgehen.
Es ist das Recht, welches jeder Unternehmer hat um seine Mitarbeiter
zur Erfüllung der ihm aufgetragenen Aufgaben in einen anderen Mitglieds-
land vorübergehend zu entsenden. Hierbei sollte man beachten, dass das
entsandte Personal ordnungsgemäß bei den dort ansässigen Sozial-
Versicherungsträgern angemeldet ist und es auch belegen kann. Der
Vordruck A1 dokumentiert dieses und gilt als Nachweis, dass auch
die dort geltenden Beiträge zur Sozialversicherung abgeführt werden
und der Krankenversicherungsschutz gegeben ist.
Das Formular A1 ist ein wichtiges Dokument für das Betreuungspersonal
aus Polen. Für das Ausstellen des Dokuments hat das Land etwa 120 Tage
Zeit, jedoch in der Regel wird das A1 Formular schon innerhalb von 14 bis
30 Tagen ausgestellt. Das A1 Dokument gilt als eine Bestätigung der Ent-
sendung und kann durchaus nachgereicht werden, wenn eine Entsendung
bereits erfolgt ist. Die Behörden haben jede Zeit die Möglichkeit online den
Vorgang zu überprüfen.
Es ist nicht erlaubt, das Personal für einen längeren Zeitraum als 24 Monate
zu entsenden. Nach dieser Zeit muss die entsandte Mitarbeiterin oder der
entsandte Mitarbeiter in seine Heimat zurückkehren und eine Mindestpause
von zwei Monaten einlegen, bevor er wieder entsandt werden kann.
Im Krankheitsfall kann das entsandte Personal, welches durch die Firma
ordnungsgemäß nach allen rechtlichen Vorgaben entsandt worden ist, mit
der zur Verfügung gestellten Krankenversicherungskarte des Heimatlandes
einen Arzt aufsuchen. Diese Karte hat ihre Gültigkeit innerhalb der gesamten
EU und wird ohne weiteren auch bei den Ärzten in Deutschland akzeptiert.
Die Abrechnung erfolgt wie auch hierzulande direkt mit der Krankenkasse.
Das Betreuungspersonal aus dem
EU-Ausland leistet einen entschei-
denden Beitrag bei der Betreuung
von Senioren in ganz Deutschland.
Ohne dessen Unterstützung wäre
der Pflegesituation noch prekärer
und der Verbleib in den eigenen
vier Wänden oftmals nicht möglich.
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